Montag (l7.ll) war dann mein erster freier Tag! Ich durfte also endlich wieder ausschlafen und den ganzen Tag entspannen. Lag also lange im Bett, machte viel Musik. Ich schreibe
im Moment auch Songs mit meiner kleinen pinken Gitarre, wenn ich alleine im Haus bin, was am Montag wieder der Fall war. Neuseeland inspiriert einen einfach!
Lernte am Nachmittag den neuen Franzosen kennen, der schon 29 ist und total witzig und nett. Sein Englisch ist für einen aus Frankreich sehr gut, auch wenn man den Akzent immer raus hört. Er
bleibt vermutlich auch für längere Zeit, so dass ich froh bin, dass er sehr nett scheint. In 1 1/2 Wochen ist nämlich auch Kirk weg, mit dem ich mich hier auch richtig gut verstehe.
Als dann alle zu Hause waren (Anna, Florian, Kirk, Jousline und Ich) kochten wir gemeinsam: Kartoffeln, Gemüse und für die Fleischesser Hühnchen. Aßen zusammen und später gab es eine Pokerrunde
und ein bisschen Wein. Leider wusste ich, dass ich am nächsten Tag früh raus muss, so dass ich nicht sehr lange aufblieb.
Dienstag (l8.ll) ging es um 8 Uhr auf den Vineyard.
Erste Aufgabe - Hühner füttern. Ich fand sogar 4 Eier, manche waren noch warm!
Danach ging es zum Kompost, wo wir einige Tüten ausleerten und Planen entfernten. Ich war voll mit Erde und noch so leckeren Dingen.
Ich mistete dann noch den kleinen Hühnerstall aus, fand wieder 2 Eier (wirklich gute Rate für den einen Tag) und danach mussten Florian und ich auf den Weinberg, wieder die kleinen Blätter
entfernen. Das machten wir dann bis zum Lunch (13 Uhr).
Cameron, Mandy und Maggy hatten ein Meeting und da Avolon, die kleine Tochter von Cam Windpocken hat und nicht zur Schule gehen kann, musste ich 2 Stunden Babysitten. Abgesehen von einem
einminütigen Heulkrampf lief aber alles gut. Wir malten, gossen die Blumen, sammelten sie, machten ein Bild mit Pflanzen und Steinen, gingen zu den Hühnern, trommelten auf Plastikcontainern - man
musste sich immer was neues ausdenken, weil sie so energiegeladen ist. Aber war eine gute Alternative zur Feldarbeit!
Um 16 Uhr gingen wir dann auch Heim, wo ich dann noch eine neue WWOOFerin kennenlernte: Cloe wieder aus Frankreich, 23 und auch total sympatisch, wir quatschten ein wenig und verstehen uns
richtig gut. Sie wird vermutlich auch einen Monat hierbleiben!
Werde vorraussichtlich noch einen Monat hier in Whitford arbeiten um genug Geld zum Weiterreisen zu haben und dann zu der nächsten WWOOFing Stelle in Coromandel gehen. Will aber gerne meinen
Geburtstag mit "meiner" Kiwi Familie feiern, weswegen ich mindestens bis Mitte Dezember hier bleibe!