Mittwoch (4.3) war der große Tag die Nordinsel endlich zu verlassen! Morgens stand noch das Parlament-Anschauen auf dem Programm! Leider hatten wir nicht genug reinzuschauen, aber auch von
außen war es schön haha. Wir nahmen dann den Shuttle zur Fähre, gaben Gepäck und so weiter ab (ich hab mich wie am Flughafen gefühlt) und dann ging es auf den riesen Interislander! Man konnte bis
oben aufs Deck wo wir die ganze Fahrt (3 Stunden) aufs Meer und die wunderschöne Landschaft um uns herum. Zwischendurch war es ziemlich eisig auf dem Meer aber sobald wir bei Marlborough-Island
angekommen sind gab es nur noch faszinierende Landschaften zu betrachten!
Gegen 17 Uhr kamen wir dann auch in Picton an, der kleinen Hafenstadt! Es ist total schön hier, Palmen am Hafen, Cafés kleine Läden und eine große Straße haha. Aber mal gut ein wenig
Ruhe zu haben nach Wellington!
Wir checkten in unser Hostel und waren erst geschockt, 28 Betten in einem Raum! Aber alles war total süß aufgemacht. Habe mich wie in einem Hippie-Land gefühlt oder Puppenhäuschen. Wir haben alle
kleine Holzhochbetten mit Vorhand für jeden, eine schöne Lounge, eine kleine Küche, wir kriegen freies Frühstück, Kaffee und Dessert abends und die Leute waren alle total offen und die Besitzerin
ein wenig mysteriös aber zauberhaft!
Kriegten unsere Betten und Jørn und ich bekundeten das kleine Dorf ein wenig. Wir aßen später günstig Fish & Chips und gingen zurück zum Atlantis Backpackers! In der Küche war ganz viel los.
Im Hintergrund spielte jemand Klavier und zwar wunderschön beim Free-Coffee trinken. Ich spülte meine Tasse ab und plötzlich stand Amanda neben mir die, die Erste war die ich in Whitford beim
Wwoofen kennengelernt hab! Wir haben uns nur mit großen Augen angeguckt und konnten es gar nicht glauben haha, haben uns 3 Monate nicht gesehen. Sie hat fast schon die ganze Südinsel fertig und
arbeitet jetzt hier in Picton. Neuseeland ist anscheind wirklich klein.
Es spielte jemand Gitarre also gesellte ich mich dazu. Ich spielte ein Song und alle starrten mich danach an und sagten 'Mehr Lieder' - zum Glück waren noch zwei andere Gitarristen dort die auch
mal spielten & sangen, wollte nicht ein ganzes Konzert geben haha. Es saßen aufeinmal alle bei uns auf dem Boden und wir machten eine große Musik-Session bis Bettruhe war. Es sind zur Hälfte
Franzosen und zur Hälfte Deutsche da, noch ein paar Italiener, Amerikaner (wie Amanda).
Ich mag das Hostel jetzt total gerne, auch wenn es im ersten Moment ein Schock war!
Nach einer nicht geraden ruhigen Nacht (5.3) mit so vielen in einem Raum aber trotzdem gemütlicher als das Zebra Hostel in Wellington, gönnte ich mir morgens ein freies Frühstück und
sprach mit einem Franzosen der mir einen Track hier empfiehl. Diesen machten Jørn und ich dann auch zusammen. Er führte zu einem kleinen Strandstück, wo man entspannen konnte. Danach gings
zurück, ich kaufte ein, kochte mir was kleines und genoss die Sonnenstrahlen am Hafen Pictons und plante meine Weiterreise.
Morgen geht es dann nach Nelson!