New Plymouth - Mike's Brewery

Organic Mike's Brewery

Am Morgen (6.l) bin ich dann mit Muskelkater aufgewacht. Wir schliefen lang und mussten dann alles einpacken. Ich machte mich auf den Weg zu meinem Wwoofing Platz an der Westküste Nähe New Plymouth. Ich brauchte 5 Stunden und kam am frühen Abend an und lernte die anderen Wwoofer kennen. Kara aus England, Robyn aus Texas und Daniel (38) aus Deutschland. Er kochte für uns Fish & Chips und es gab leckeres Bio-Bier. Wir schlafen in einem Caravan mit Hochbetten und einem Badezimmer - alles total okay! 

Mittwoch (7.l) war dann mein erster Arbeitstag und wir starteten um 8.30 Uhr und begannen die Flaschen mit neuen Labeln zu bekleben. Es war immer die gleiche Arbeit aber die Zeit verging schnell. Wir machten eine Stunde Lunch Pause mit leckeren Sandwiches und dann gings weiter mit Bierkartons schleppen und Flaschen rumtragen. Aber habe auch ein wenig von der Brauerei gesehen und alle sind total nett hier! 
Haben jetzt noch einen neuen Wwoofer aus der USA, der hier richtig in der Brauerei arbeitet und schon öfter hier war, so dass er uns allen super Tipps über Plätze gab die man aufjedenfall in Neuseeland sehen muss! 

Donnerstag (8.l) hatte ich das leckerste Frühstück seit langem. Yoghurt, Banane und Müsli und ein Toast mit Honig - Heaven. 
Wir machten Label auf die Flachen, waschten neue Flaschen, putzten die Außenwände, fegten den Vorderhof und sortierten mehr Flaschen. 
Ich buchte meinen Bus nach Wellington, quatschte mit Cara und machte Zaziki, welches wir Abends mit Bratkartoffelen und Gormet-Sandwiches aßen (Pilze, Tomaten, Käse, Salat, Eier, Avocado und Sweet-Chilli Soße). Der Amerikaner Kevin hier, kennt sogar die Allens aus Whitford weil er hier auf dem Mike's Oktoberfest gearbeitet hat und John & Sarah dort waren von meinem geliebten Vineyard. Neuseeland ist so klein - ich kann's nicht glauben, zu viele witzige Zufälle! 

Freitag (9.l) haben Robyn und ich wirklich den ganzen Tag beklebt, Flaschen gewaschen, Boxen verschoben. Es war Karas letzter Tag deswegen machten wir früh Dinner und das beste Essen was wir je hatten! Und zwar vegetarische Enchiladas (mexikanische Tortillas, überbacken mit Käse im Ofen). Es war so leicht zu machen und so lecker mit Bohnen, Gemüse, Tomaten und Chilli innen drin und ein Salat an der Seite! 
Haben auch Bier bekommen und sind dann alle zusammen (Kara, Robyn & Kevin) zum Strand gelaufen der 20 Minuten entfernt ist. Es war eine wunderschöne Landschaft mit kleinen Kliffen, schwarzem weichen Sand und die Sonne über dem Wasser - traumhaft schön! 
Haben uns hingesetzt, gequatscht, hab Gitarre gespielt und sind dann in der Dunkelheit zurück! 

Samstag (l0.l) sind wir wie immer aufgestanden, mussten dann aber erst um 10 Uhr anfangen! Haben ein wenig die Flaschen fertig gemacht und hatten schon um 14 Uhr Schluss. Kevin gab uns eine kleine Führung durch die Brauerei und erklärte uns den ganzen Prozess - jetzt weiß ich auch wie Bier gemacht wird! 
Konnten danach Entspannen, ich schrieb einen neuen Song, machte Musik, schaute mich nach Hostels um in Wellington und machte später Crêpes mit Gemüse und ein süßes! Später tranken wir ein bisschen Bier zusammen mit Dylan, der jüngere Manager (erst 21) und tauschte mit Robyn Musik aus! Haben den gleichen Geschmack haha.

Sonntag (ll.l) mussten wir um 10 Uhr fertig sein, hatten aber eigentlich nichts zu tun weil die Brauerei samstags und sonntags geschlossen ist. Wir quatschten mit Kiwis und ich musste ein paar Kartons falten und Stühle einpacken. Buchte mein Hostel in Wellington wo ich am Mittwoch mit dem Bus hinfahre! 
 Zum Lunch hatten wir eine riesen Pizza aus der Bar (endlich wieder Pizza!) und danach haben Robyn und ich ein wenig Autos geputzt & gewaschen. Den Rest des Tages konnten wir entspannen und ich genoss die Zeit um ein wenig zu zeichnen und Musik zu hören/zu spielen. Machten abends Wraps und gingen früh ins Bett! 

Morgen ist mein letzter Tag! Dienstag fahr ich in die Stadt nach New Plymouth und schlaf eine Nacht bei einer Mitarbeiterin von hier, da ich den nächsten Morgen den Bus um 8Uhr morgens kriegen muss. Seh die Stadt also nochmal vorher und dann gehts nach Wellington - yippieee! 
Labels! Unsere Arbeit
Labels! Unsere Arbeit
Weg zum Strand
Weg zum Strand
Robyn & Kevin
Robyn & Kevin
Cheers!
Cheers!
Girls
Girls
Black sand!
Black sand!
Jap sie klauten das Oktoberfest
Jap sie klauten das Oktoberfest
Bye Kara!
Bye Kara!
Neue Labels!
Neue Labels!

New Plymouth

Mein letzter Tag (l2.l) in der Brauerei war ganz witzig haha. Wir fingen normal um 8.30 an, hatten aber so gut wie nichts zu tun und mussten ein paar Flaschen umstellen, währendessen die anderen ein Meeting hatten, so dass Robyn und ich in der Brauerei rumtanzten, Yoga Stretching machten, unser Geburtsdatum auf die 'Best before' Sticker machten, uns beklebten und mit Jesse quatschten. Durften auch in die riesigen brodelnden Fässer schauen. Danach haben wir immer in Abschnitten Flaschen gewaschen und zum trocknen ausgebreitet (die Label Lieferung kam noch nicht an). Robyn durfte sogar selbst versuchen die Flaschen mit der Maschine zu befüllen und zu schließen. Zum Lunch hatte die Kellnerin Kim ein paar Gemüse Muffins und Kuchen & Kekse gebacken weil es auch ihr letzter Tag war! Yummy. 
Zum Feierabend hab ich mich noch gesonnt, Spaghetti gekocht und mit Robyn, Dylan, Kevin & Kim draußen gesessen. Robyn und ich haben abends zusammen einen Film geschaut und einen letzten Mädelsabend mit '10 Things I Hate About You' geschaut. Ein alter, süßer, witziger Film und natürlich eine Teenie-Romanze haha. 

Dienstag Morgen (l3.l) hat uns Carol zum nächsten Vorort gebracht von dem Robyn und ich zusammen getrampt sind, nur in die Stadt nach New Plymouth! Sie wollte danach nach Wellington hitch-hiken und aufeinmal sah sie am Straßenrand zwei Freunde von ihr die auch versuchten zu trampen. Sie stieg sofort aus und hat sich ihnen angeschlossen und wir haben uns verabschiedet - ich liebe diese 'Zufälle' in Neuseeland! 
Der Fahrer hat mich dann direkt zum 'Rock Shop' gebracht, da ich ein neues Capo und eine Schutzhülle für meine Gitarre brauchte (wenns Winter wird und es die ganze Zeit regnet). Kaufte also die Sachen und sah das gleiche Exemplar von meiner pinken Gitarre haha - da war sie noch ohne Kratzer. 
Ich konnte von dort in 2 Minuten an die Küste laufen! Es war wunderschönes Wetter und die Strömung klatschte immer mit viel Energie gegen die Steine so dass ich immer ein paar Wassertropfen zur Erfrischung bekam während ich an einem Steg saß und Gitarre spielte. Ein Kiwi setzte sich aufeinmal neben mich und ich spielte ihm ein paar Lieder und quatschte mit ihm! 
Danach lief ich zum Pukekura Park, wo direkt am Anfang ein süßes Café war ein einem kleinen See mit kleinen Kanus und im Hintergrund der Mount Taranaki mit Schnee auf der Spitze! In einem Teil des Flusses hat sich das Wasser so gespiegelt, dass man die Welt auf dem Kopf im Wasser sehen konnte! Wenn man durch den Park lief waren immer kleine Kunststücke verteilt.  Eins davon waren bunte Mobilés die im Wind schwingen. Ein Seerosenteich, kleine Brücken und eine kleine Bühne auf dem Wasser wie wir sie aus dem Westfahlenpark kennen! Dort blödelten zwei Jungs rum und tanzten auf der Bühne und sangen währenddessen ich mich im Schatten von meinem Rucksack erholte! Hier ist auch das Light Festival wo der ganze Park beleuchtet wird - wahrscheinlich atemberaubender als in Recklinghausen. 
Ich ging dann zum Familienhaus von Kim um dort meine Sachen abzuladen. Ich hab ein riesen Bett und ein eigenes Zimmer für die Nacht und bekam auch Abendbrot! Danach erzählten sie mir dass abends Musik im Park ist und sie mich hin/abholen können! Also tat ich das auch. Es war eine Jazz Gruppe auf der Bühne und alle saßen vor der Bühne wie bei den Ruhrfestspielen! Abends gingen dann die ganzen Lichter auf dem See und dem Fluss an! Da ich alleine rumlief, weil Kim zu müde war um mitzukommen, sprach mich ein Kiwi an, dass ich so allein aussah. Ich saß mich also zu der Gruppe von Jugendlichen! Sie waren richtig cool drauf und hatten den typischen Kiwi Style haha. War wirklich traurig, dass ich nur eine Nacht hier war! New Plymouth ist wunderschön, dass hätte ich niemals erwartet. Ich überlege ob ich nach Wellington nochmal für ne Woche hier in die Stadt gehen kann, Freunde hab ich ja jetzt schonmal hier. 
Miquel erklärt Robyn wie man die Maschine benutzt
Miquel erklärt Robyn wie man die Maschine benutzt
Robyn begeistert vom Trampen! haha
Robyn begeistert vom Trampen! haha
Am Steg Gitarre spielen!
Am Steg Gitarre spielen!
Auf gehts wieder traveln!
Auf gehts wieder traveln!
Der Park! Über der Brücke ist die Konstruktion für die Beleuchtung abends!
Der Park! Über der Brücke ist die Konstruktion für die Beleuchtung abends!
Mobilés
Mobilés
Wasserfall :)
Wasserfall :)
Milchskake gegönnt - der Kiwi war einfach zu süß
Milchskake gegönnt - der Kiwi war einfach zu süß
Sie wollten ein Abschiedsbild haha :D
Sie wollten ein Abschiedsbild haha :D